Lebenswerter Lebensraum muss kein Traum bleiben

Wenn die Rücksichtnahme auf die Natur und das Streben nach Wohlstand im Einklang sind, fühlen sich die Menschen wohl. Dieses Ziel verfolgt die BKW mit ihrem Anspruch «Wir machen Lebensräume lebenswert». Worauf es dabei ankommt, verdeutlicht das aktuelle Projekt Strandkai in Hamburg.

Nicht alle Menschen verstehen unter einem lebenswerten Lebensraum dasselbe. Die einen fühlen sich auf dem Land oder in den Bergen mit viel Freiraum wohler, die anderen in der pulsierenden Stadt oder in der Agglomeration in einem nachhaltig gestalteten Quartier. Aber allen ist gemeinsam: Sie möchten in einem Lebensraum zuhause sein, der ihren Anforderungen entspricht – und wo man gerne lebt. Dieser Anspruch geht gerade in der sich wandelnden Welt meist einher mit dem Wunsch, Zugang zur Natur zu haben. Hervorgerufen durch die Klimakrise, die Urbanisierung und die Digitalisierung entstehen neue Herausforderungen an die Art und Weise des modernen Zusammenlebens. Dies geht auch aus einer aktuellen, repräsentativen Studie der BKW zum Thema «Lebenswerte Zukunft» hervor. Die wichtigste Erkenntnis: Es besteht, wenn es um lebenswerte Städte, Agglomerationen und Gemeinden geht, ein konkretes Verlangen nach Grünflächen und nach einem Zugang zur Natur. Entscheidend für diese Haltung sind der Klima- und der Naturschutz, der Erhalt der Artenvielfalt, die Sicherung der Zukunft der Menschheit im Allgemeinen und die der eigenen Nachkommen im Speziellen. Deshalb ist die Sehnsucht nach einem Leben auf dem Land bei vielen Teilnehmenden der Studie so ausgeprägt.

Langjährige Expertise

Aus dieser hohen Gewichtung des Umweltschutzes ergibt sich das Motiv, Gebäude energieeffizienter zu gestalten. Denn nur so können Lebensräume realisiert werden, die den individuellen Bedürfnissen entsprechen. Gleichwohl strebt die Gesellschaft stets nach mehr Wohlstand und Innovationen. Hier gilt es, eine gute Balance mit der Rücksichtnahme auf Natur und Umwelt zu schaffen. Die BKW verfügt über langjährige Erfahrung und Expertise, Fortschritt und Natur in Einklang zu bringen und so Lebensräume der Zukunft zu schaffen. Mit neuartigen Lösungen und modernen Infrastrukturen für Energie, Gebäude, Verkehr und Versorgung. Für Umgebungen, in denen die Menschen gerne leben sowie arbeiten und sich entfalten können. Dementsprechend formuliert das Unternehmen diesen Anspruch mit einem klaren Satz: «Wir machen Lebensräume lebenswert.» Zudem hat die BKW die Initiative «Lebensräume 2025» lanciert. Gemeinsam mit Stakeholdern werden Lösungsansätze erarbeitet, die bereits Wirkung auf das Morgen haben – und nicht erst auf eine ferne Zukunft. Da jede Person ihren Teil dazu beitragen kann, «Lebensräume 2025» mitzuprägen, sind Menschen mit Pioniergeist im Unternehmen immer willkommen.

Leuchtturmprojekt Strandkai

Ein aktuelles Beispiel für die moderne Gestaltung eines solchen Lebensraums in einer Stadt ist das Leuchtturmprojekt Strandkai in der HafenCity von Hamburg. Auf einer oberirdischen Bruttogeschossfläche von rund 64 000 Quadratmetern sind, ganz in der Nähe der Elbphilharmonie, insgesamt 475 Wohnungen gebaut worden – vom genossenschaftlichen Ansatz bis zu luxuriösem Eigentum. Die Projektsteuerung übernahm dabei die Assmann Beraten + Planen GmbH, eine Konzerngesellschaft der BKW. Die HafenCity liegt direkt an der Elbe und ist wie eine Halbinsel angelegt. Hier, in einem der grössten Stadtentwicklungsgebiete Europas, entstand ein Lebensraum, in dem die Menschen gerne wohnen und arbeiten und sich auch in ihrer Freizeit wohl fühlen. Insgesamt umfasst die HafenCity zehn neue Quartiere. Der Strandkai, bei dem der Fokus auf eine nachhaltige Bauweise gelegt wurde, ist eines davon. Es handelt sich dabei um ein repräsentatives Gebäudeensemble, zu dem auch zwei Türme gehören. Es prägt die elbseitige Stadtsilhouette Hamburgs und bildet als deutlich sichtbare Landmarke einen zusätzlichen Anziehungspunkt. Mara-Susann Wiese, Projektmanagerin bei der Assmann Beraten + Planen GmbH, erklärt: «Wir sind stolz darauf, mit unserer Arbeit an der Entwicklung des Strandkais beteiligt gewesen zu sein. So haben wir nicht nur das Gesicht der HafenCity, sondern auch den Lebensraum der dort lebenden Menschen nachhaltig geprägt.» Das Quartier ist auf drei Seiten von Wasser umgeben und bietet Raum für Wohnen, Arbeiten, Gewerbe, Gastronomie und Kultur. Alle Hochbauten stehen auf einem gemeinsamen zweigeschossigen Sockelgebäude, der sogenannten Warft, mit 29 500 Quadratmetern Bruttogeschossfläche. Darin befinden sich Gastronomiebetriebe und Gewerbeflächen. Ausserdem sind in diesem Sockel die öffentliche Tiefgarage mit über 400 Parkplätzen sowie Technik- und Nebenräume untergebracht. Da das Sockelgebäude als verbindendes Element fungiert, mussten Planung und Bau aller Gebäude genau aufeinander abgestimmt werden. Das Planungsgebiet Strandkai umfasst rund 14 500 Quadratmeter Grundstücksfläche, was mehr als zwei Fussballfeldern entspricht. Alle Gebäudekomplexe wurden von verschiedenen Architekturbüros entworfen. Im Rahmen eines Wettbewerbs, in den auch die HafenCity Hamburg und die Genehmigungsbehörde involviert waren, wurde dann entschieden, welche Projekte realisiert werden. Einer der Siegerentwürfe war der 58 Meter hohe Wohnturm «The Crown», konzipiert vom Architekturbüro ingenhoven associates, einer Konzerngesellschaft der BKW.

Der Strandkai mit Fokus auf eine nachhaltige Bauweise beinhaltet ein repräsentatives Gebäudeensemble und bietet Raum für Wohnen, Arbeiten, Gewerbe, Gastronomie und Kultur

Einzigartige Begrünung

Das Designkonzept von Architekt Christoph Ingenhoven orientiert sich an der spektakulären Aussicht, die durch die miteinander verbundenen Innen- und Aussenflächen erlebbar wird: Jedes der eleganten Apartments besitzt grosszügige Balkone, durch die der weite Horizont und die vorbeifahrenden Schiffe zur alltäglichen Kulisse für das Leben im Turm werden. Das markante Tragwerk von «The Crown» wird mit der namengebenden Krone über dem Dach abgeschlossen. Auch bei diesem Projekt setzt das Team um Stararchitekt Ingenhoven auf ein einzigartiges und nachhaltiges Begrünungskonzept. So werden auf den Terrassen der Penthouse-Wohnungen ganze Bäume gepflanzt, die über die Geschosshöhe hinausragen können und sturmfest sind.

Massgeschneiderte Lösungen

Das Leuchtturmprojekt Strandkai zeigt, dass die Gesellschaft nicht auf Innovationen, Technologien und Wohlstand verzichten muss, solange auf die Umwelt mit massgeschneiderten Lösungen Rücksicht genommen wird. Auch in einer Grossstadt lassen sich so lebenswerte Lebensräume schaffen. Die BKW verfügt mit ihrem grossen Netzwerk über das Know-how, die Lebensräume der Zukunft und moderne Infrastrukturen für Energie, Gebäude, Verkehr und Versorgung zu schaffen. Ziel ist dabei immer die Gestaltung von Umgebungen, in denen Menschen sich wirklich wohl und zuhause fühlen.

Halbinsel im Fluss mit modernen Gebäuden
Strandkai in Hamburg - Einklang von Natur und Wohlstand führt zu lebenswertem Lebensraum

Dieser Artikel entstand in Kooperation mit der NZZ.

Studie Lebenswerte Zukunft

Die BKW befragte 3 935 Bürgerinnen und Bürgern: Was treibt Sie an, wenn es um Klimawandel, Energieeffizienz und den Umstieg auf erneuerbare Energien geht?